(nicht unbedingt vollständig)
Frage
Wie ist in der HPLC die Auflösung (Resolution) definiert?
Mögliche Antwort
Die Auflösung (Resolution) R ist ein Maß für die Trennung zweier Peaks. $R = \frac{Abstand\ der\ Peaks}{Summe\ der\ beiden\ Halbhöhenbreiten} = \frac{t_{i+1}-t_{i}}{b_{\frac{ h}{ 2} , i}+b_{\frac{ h}{ 2} , i+1}}$
Frage
Was ist Retention / Retentiontime?
Mögliche Antwort
Siehe Projektarbeit:
Brutto-Retentionszeit $t_R$ ist die Zeit von Probenaufgabe bis zum Erreichen des Peakmaximums.
Totzeit $t_0$ ist die Zeit, die eine Substanz mindestens in der Anlage bleibt, wenn sie nicht von der stationären Phase zurückgehalten wird.
Netto-Retentionszeit $t'_R$ ist Brutto-Retentionszeit minus Totzeit. Sie zeigt die Aufenthaltszeit innerhalb der stationären Phase.
Frage
Wie wird aus dem Diagramm die Fläche eines Peaks bestimmt?
Mögliche Antwort
Zuerst die Basislinie unter dem Peak ziehen, dann von dort aus senkrecht nach oben die Höhe h des Peaks messen. Auf halber Peakhöhe die Breite $b_{\frac 1 2} $ des Peaks messen. $Fläche = h \cdot b_{\frac 1 2} $
Frage
Wie wurde herausgefunden, dass der doppelt hohe Peak von Sorbin- und Benzoesäure stammt?
Mögliche Antwort
Durch Messen einer Lösung, die nur Sorbin- und Benzoesäure enthielt, Es zeigte sich die gleiche Retentionszeit und nur ein Peak.
Frage
Wie verhält sich die Stoffkonzentration in einer Probe zu der Fläche des dazugehörenden Peaks?
Mögliche Antwort
Die Stoffkonzentration ist proportional zur Peakfläche. Durch Vergleichsmessungen mit bekannten Standardkonzentrationen (Kalibierlösungen) kann die unbekannte Konzentration ermittelt werden.
Frage
Warum wird ein UV-Detektor verwendet?
Mögliche Antwort
Viele organische Stoffe absorbieren UV-Licht, hauptsächlich aromatische und ungesättigte konjugierte Verbindungen, aber auch Doppel- und Mehrfachbindungen, Carbonyl-Verbindungen (-C=O), -Br, -I, (teilweise. Schwefel- und Stickstoff-Verbindungen)
http://www.chemgapedia.de/vsengine/vlu/vsc/de/ch/3/anc/croma/hplc_detail...
Frage
Was könnte bei der Erhöhung des Flows passieren?
Mögliche Antwort
Die Gesamtdurchlaufzeit verringert sich, die Peaks rücken näher zusammen, die Peaks könnten sich verbreitern, die Anlage (Leitungen, Säule, Dichtungen, Pumpe) wird stärker belastet
Frage
Mit welchen Stichworten haben Sie nach Hinweisen für die Trennung von Sorbin- und Benzoesäure gesucht?
Mögliche Antwort
HPLC Trennung Sorbinsäure Benzoesäure
Frage
Wo sind die Quellenangaben für Ihre Präsentation?
Mögliche Antwort
Auf den beiden letzten Seiten
Frage
Wie erreicht man eine bessere Auflösung?
Mögliche Antwort
Das kann kompliziert werden
(1) Durchlaufzeit verlängern: längere Säule, Verringerung der Flussrate
(2) bessere Peakform: Verringerung des Totvolumens (dünnere Kapillaren, kleinere Detektorzelle), Verringerung Injektionsvolumen, Säule mit kleineren Teilchen,
(3) Erhöhung der Wechselwirkung zwischen Probe und Stationärer Phase: Änderung Eluent, Stat. Phase, Temperatur, pH-Wert
Frage
Wie erreicht man kürzere Retentionszeiten?
Mögliche Antwort
Erhöhung Durchflussrate (=Flow), Säule mit größeren Teilchen, höhere Temperatur, kürzere Säule
Frage
Wie erreicht man niedrigere Nachweisgrenzen?
Mögliche Antwort
Man benötigt einen besseren Detektor. UV-Detektoren gehören zu den empfindlichsten.
Frage
Wie erreicht man höheren Durchsatz?
Mögliche Antwort
Durch Verkürzung der Retentionszeiten. (=Erhöhung Durchflussrate (=Flow), Säule mit größeren Teilchen, höhere Temperatur, kürzere Säule)
Frage
Warum kann man die LUNA-Säule (Ionenaustauschchromatographie) nicht verwenden?
Mögliche Antwort
Unsere Untersuchung hat nichts mit Ionenaustauschchromatographie zu tun. Unsere Proben-Substanzen sind nicht in Ionen dissoziiert.
Frage
Warum braucht eine polare stationäre Phase einen unpolaren Eluenten? Und umgekehrt?
Mögliche Antwort
Der Trenneffekt der HPLC beruht gerade auf der unterschiedlichen Polarität der Stationären und Mobilen Phase.
Frage
Wie ist das mit "empirisch, schrittweise, mit Computer" bei der Eluentenoptimierung gemeint?
Mögliche Antwort
Einfach gesagt:
bei empirisch: man macht mehrere Versuche mit IRGENDWELCHEN Eluenten und nimmt dann den Eluenten, mit dem man das beste Ergebnis erzielte
bei schrittweise: man geht systematisch vor und verändert Schritt für Schritt den Eluenten und vergleicht jedesmal die Ergebnisse miteinander um zu überlegen, welche Änderung man für den nächsten Schritt machen möchte.
bei "mit Computer": Man führt einige verschiedene Durchläufe aus und lässt dann mit den Ergebnissen eine Simulation auf dem Computer laufen, um einen Vorschlag zu erhalten, wie man die Eluentenzusammensetzung verändern könnte, um bessere Ergebnisse zu erhalten.
Frage
Wurden nun die Durchläufe isokratisch oder mit Gradienten durchgeführt?
Mögliche Antwort
Anfänglich mit dem angegebenen Gradienten - so dass sich die Eluentenmischung während des Durchlaufs geändert hat.
Später dann aber war "mit Gradient" eingestellt, die Zusammensetzung der Eluentenmischung blieb aber während des gesamten Durchlaufs konstant - also war es dasselbe wie eine isokratische Messung.